Drei Wochen war ich in diesem wunderbaren Land und bin dabei oft abseits aller Touri-Pfade gewandelt. Was ich dort tatsächlich alles verstanden habe, wird wohl erst mit der Zeit greifbar und sichtbar werden. Hier ein Anfang dessen, was ich in Nepal gelernt habe (in willkürlicher Reihenfolge):
- Die Taschenlampe immer griff- und einsatzbereit zu haben. Der Stromausfall klingelt vorher nicht durch.
- Mit geschlossenem Mund zu duschen und ohne Wasser die Zähne zu putzen. Hoffentlich für immer.
- Wie viel Spaß man mit Luftballons haben kann, lange bevor sie aufgepustet sind.
- Harztrekkingtraining hilft vielleicht für Lappland; in Nepal mit Einheimischen kannste das vergessen.
- Ohne stützende Schuhe lernt man besser laufen.
- Nepalesisch. Zumindest so ein klitzekleines Bisschen.
- Manche Arten von Freundschaft brauchen keine gemeinsame Schriftsprache.
- Nudelsuppen kann man auch roh knuspern.
- Mäuse, die eigentlich Ratten sind, klingen nicht wie Mäuse.
- „Keeping my fingers crossed“ in all seinen Varianten zu erklären.
- Geld mit rechts zu geben und meine linke Hand dabei höflich an den rechten Unterarm zu legen.
- Mich nicht mehr von scheinbar unentschlossen Kopfwackeln irritieren zu lassen. Das heißt nämlich in Nepal Ja.