Pausetag in Kalaw

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„Oh, das sieht interessant aus!“ dachte ich mir, als ich eine Gruppe junger Mönche (oder waren es sogar noch Novizen = unter 20?) eine Treppe hinunter kommen sah. Die Treppe war von einem goldenem Tor gesäumt, anscheinend überdacht und nicht auf meiner Karte verzeichnet.

Heute war mein Pausetag, aber so einen kurzen Ausflug in die Stadt kann man am Nachmittag schon unternehmen, fand ich. Und so war ich über den Markt von Kalaw geschlendert, hatte mein Handy aufgeladen, dabei von der netten Dame noch gleich ein 2 GB Datenpaket freischalten lassen und war schließlich bei meinen Streifzügen an dieser Treppe gelandet.

277 Stufen später war ich bei einem Kloster angekommen und hatte von dort einen wunderschönen Ausblick auf die Stadt und die Hügel ringsum.

Zurück im Ort schaute mir noch die Spiegelpagode an und traf auf dem Heimweg eine Prozession aus drei PickUps, die einen ganz schönen Radau veranstaltet. Auf dem ersten Fahrzeug stand eine weiße Buddha Statue mit zwei Schirmen. Vorne auf dem Beifahrersitz saß ein Mönch. Auf der Ladefläche des mittleren Autos saßen ca. zehn Mädchen, die sangen und diesen Gesang über einen Lautsprecher auf dem Dach verstärken. Auf der Ladefläche des dritten PickUps saßen Jungen mit Instrumenten, die sie laut benutzten.

Schön so ein abenteuerfreier und doch gar nicht langweiliger Pausetag.



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