Reiseapotheke

Reiseapotheke für meine Weltreise

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Vor meiner großen Reise hat mir meine Reiseapotheke viel mehr Kopfzerbrechen bereitet als meine normale Packliste. Ich wollte gut vorbereitet sein, aber auch nicht zu viel mitschleppen. Zwar gibt es in Ländern wie Thailand, Ecuador oder Australien das meiste, was es bei uns gibt, auch zu organisieren, aber wegen jeder Kleinigkeit zum Arzt oder in die Apotheke rennen zu müssen, ist umständlich. Und wenn man die Medikamente akut benötigt, hat man andere Sorgen. Hinzu kommt, dass ich oft in Gegenden unterwegs war, in denen wirksame, vertrauenserweckende Medikamente eben nicht einfach so zu bekommen sind, und selbst wenn, wäre da immer noch die Sprachbarriere.

So war ich sehr froh, dass ich unterwegs gut ausgestattet war, um kleine oder mittelgroße Wehwehchen mit vertrauten Medikamenten selbst lindern zu können. Zusätzlich zu meiner Dauermedikation hatte ich ein umfangreiches Medikit dabei, das zwar verhältnismäßig viel Platz gebraucht hat, das ich aber jederzeit für so eine Reise wieder mitnehmen würde.

Für die potentiellen Weltreisenden unter euch hier meine Erfahrungen:

Was ich glücklicher Weise dabei hatte

  • Mittel gegen grippale Infekte und Erkältungskrankheiten (ob sie mich ohne dieses Doping in Neuseeland reingelassen hätten?)
  • Halsschmerztabletten
  • Mittel zur verbesserten Sauerstoffaufnahme zur Vermeidung von Höhenkrankheit (unkonventioneller Tipp meines Reisemediziners)
  • Breitbandantibiotikum
  • Magenschutz
  • Wund- und Heilsalbe
  • Malaria-Standby
  • Magnesiumtabletten (!) (bei all dem destillierten Wasser ein Segen)
  • Mittel gegen akuten Durchfall (schnellstmöglich nachfüllen, wenn verbraucht)
  • Elektrolytpulver (für die Zeit danach)
  • Kühlgel (bei Stichen und Sonnenbrand)
  • Schmerzmittel
  • Antibiotische Kortisonsalbe
  • Wasserdesinfektionstabletten
  • Spritzen & Kanülen
  • Pflaster und elastische Binden
  • wasserfestes Pflasterspray
  • Fieberthermometer

Was ich nicht hätte mitschleppen müssen

  • Kohletabletten (= die Ökoversion für „ein bisschen Durchfall“. Den gibt es unterwegs nicht. Wenn er kommt, dann kommt er richtig.)
  • Mittel gegen Reisekrankheit (wer das bei Busfahrten in Vietnam nicht braucht, braucht es nirgends)
  • Mittel gegen Seekrankheit (ich bin anscheinend seefest)

Was ich zusätzlich beim nächsten Mal mitnehmen würde, weil es mir viel Ärger erspart hätte

  • Jod-/Zugsalbe gegen Entzündungen


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